AM WEGRAND
Fragmente verborgener Figuren
Unter dem Titel „Am Wegrand – Fragmente verborgener Figuren“ arbeitet die Ausstellung mit Figur-Formulierungen. Themenkomplexe familiäre Bedingtheiten werden in Textfragmenten angesprochen, ohne ausformuliert zu werden. Klangkonzentrationen dienen als Reflexionsprozess, zyklisch und wiederholend – interpretierte individuelle Spuren.
Gedächtnislandschaften abstrakter Figuren – expressiv auf Leinwand gearbeitet –, Traumsequenzen und Arbeitscollagen – über Video projiziert – und historische Artefakte – ein Tonbandgerät und ein Gitarrenverstärker, beide aus den 1970er-Jahren, sowie ein Ford Modell A aus den 1920er-Jahren – bilden die Kulisse der Installation.
Der Wille zur Erinnerung, die fortführende Kommunikation mit prägenden Familienmitgliedern über ihre Existenz hinaus und die Arbeit an einer weiterführenden Identität sind für Singer von zentraler Bedeutung.
In Bezug auf die Ästhetik der Erinnerungslandschaften zeichnet sich durch die formulierten Gedankenstellungen, Klang- und Bildvarianten ein klares Bekenntnis zur Auseinandersetzung mit internen Monologen.
Die räumlich-szenografischen Arbeiten bilden eine öffentliche Laborsituation – familiär aufgearbeitet.
Möglichkeiten von Erinnerungen als einmalige Erscheinung, mitnichten immer verstanden, aber authentisch in ihrer Darstellung.
Eine ungeschnittene Selbsterfahrung.
as/ bildsprache
Die Ausstellung war von 30. September bis 31. Oktober 2021 im Czeczelits Automegastore / Auslieferungshalle zu sehen.
Eine Veranstaltung von Czeczelits Automegastore
Am Wegrand/ Fragmente verborgener Figuren/ Klangkonzentrationen:
Auszug/ Vernissage/ Wilhelm Singer/ Czeczelits Automegastore/
Am Wegrand/ Fragmente verborgener Figuren/ 30.09.2021